vorsorge mikroskop zahnarzt

Einfach nur Routine­kontrolle

Wenn Ihre Zähne gesund und etwaige Erkrankungen geheilt sind, liegt es an Ihnen, Ihre Dentalgesundheit aufrecht zu erhalten: Verwenden Sie Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Zahnbürste zusätzlich zum täglichen Zähneputzen! Verwenden Sie Zahnzwischenraumbürsten nach dem letzten Essen und vor dem Schlafen gehen zusätzlich zum täglichen Zähneputzen mit der Zahnbürste!
Wenn Sie diese eine Empfehlung konsequent befolgen, wird der Traum wahr: Keine Zahnbehandlungen mehr – lebenslang*!

Dann reicht es aus, jährlich zur Routinekontrolle zu kommen und sich zurückzulehnen. Ich überzeuge mich mit mikroskopischer Präzision von Ihrer Zahngesundheit und überprüfe das Zahnfleisch, sodass Sie keine neue Karies- oder Zahnfleischerkrankung mehr bekommen können.

*Ausnahmen: Mundhygiene verschlechtert sich, steigender Zuckerkonsum, unvorhergesehenes Brechen, Abknirschen von Zähnen, Verkalkungen von Wurzelkanälen, die zu einem Absterben des Zahnes führen, oder im Vorfeld wurzelbehandelte Zähne, die einen Eiterherd bekommen.

Angstfreie Behandlung

Warum haben Menschen Angst vor einem Zahnarztbesuch? Meistens, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt gemacht haben: Der Zahnarzt hat „gebohrt“, ohne vorher zu besprechen, was er machen wird. Oder er hat Schmerzen verursacht, ohne eine Spritze zu geben, oder beides.

Diese Erfahrungen werden Sie bei uns nicht machen. Im Erstgespräch wird alles vorab mit Ihnen besprochen, dann gehen Sie nach Hause überlegen, ob Sie die Behandlung durchführen wollen und dann machen Sie sich einen Termin aus.

Sie können bei der Behandlung sogar zuschauen und sehen live, was bei Ihnen gemacht wird. Ich sage immer klar, wie ich vorgehe und ob es weh tun kann, auch bei Kindern. Selbstverständlich bekommen Sie immer eine Anästhesie, wenn Sie dies wünschen. Somit ist jede Behandlung schmerzfrei. Der Einsatz des Sandstrahlers in der Mikroskop-Zahnheilkunde führt dazu, dass das Bohrgeräusch wegfällt und deutlich weniger Schmerzen empfunden werden. Selbstverständlich können Sie sich über unsere Videobrille auch von der Behandlung ablenken lassen und sich eine Netflix-Serie oder einen Videofilm anschauen.

screen mikroskop zahnheilkunde

Die professionelle Mundhygiene (Link: www.mundhygiene-zahnarzt.at ) selbst wird in unserer Praxis von einer erfahrenen Fachkraft mit dem Mikroskop durchgeführt. 

Studien haben gezeigt, dass professionelle Zahnreinigung ohne Vergrößerungshilfe bis zu 40% Restzahnstein rund um die Zähne zurücklassen kann – das hat schwerwiegende Folgen. 

Wenn Zähne im Kindesalter in die Mundhöhle durchbrechen, sollte man ab diesem Zeitpunkt die Zähne RUNDHERUM ALLE 24 STUNDEN mit ZAHNSEIDE säubern. Bei den Milchzähnen reicht es, zusätzlich zur Zahnbürste auch noch täglich die Zahnseide zur Kariesvermeidung zu verwenden. Das Zahnfleisch ist bei kleinen Kindern nicht so wichtig, denn mit den bleibenden Zähnen wird auch das Zahnfleisch komplett erneuert. Später reicht die tägliche Verwendung von Zahnseide nicht mehr aus, um eine Zahnfleischentzündung im Zahnzwischenraum zu vermeiden. Daher empfehlen wir ab dem 16. Lebensjahr bis ins hohe Alter, zusätzlich zur Zahnseide täglich Zahnzwischenraumbürsten zu verwenden. Wenn Sie zu uns zur Mundhygiene kommen, wird ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmter „Putzplan“ erstellt. Das Wichtigste vorweg: Große Zahnzwischenräume brauchen große Bürsten, kleine Zahnzwischenräume brauchen kleine Bürsten. Wenn Sie selbst nicht die Zeit für die tägliche Zahnpflege mit Zahnseide und Zwischenraumbürsten aufbringen können, übernehmen wir gerne täglich die professionelle Reinigung für Sie. Dann besuchen Sie uns täglich. Übrigens: Starke Zahnfleischentzündungen können durch häufigere Mundhygiene-Sitzungen maximal verbessert, aber nicht verhindert werden. Wirklich verhindern können Sie Zahnfleisch und Knochenentzündung nur durch die tägliche Verwendung der richtigen Größe an Zahnzwischenraumbürsten. (Sorry für die unangenehme, aber notwendige Nachricht.)

 Warum ist die Verwendung von Zwischenraumbürsten so wichtig? 

Rund um den Zahn befindet sich 1,5 mm Zahnfleisch, bevor der Zahn im Knochen verankert ist (Abb.1). Diese Übergangszone von 1,5 mm, in der das Zahnfleisch nur an der Zahnwurzel anliegt – aber eigentlich lose ist, wie am Nagelfalz – ist ein gutes Zuhause für Bakterien. So lange wir alle 24 Stunden diese Übergangszone mit der Zahnbürste reinigen, werden alle Bakterien von ihrem Zuhause immer wieder vertrieben. Nun gibt es aber eine Fehlkonstruktion: den Zahnzwischenraum! Vereinfacht gesagt, wird das Zahnfleisch von 1,5 mm des einen Zahnes durch die 1,5 mm des benachbarten Zahnes „verdoppelt“. So wird das Zahnfleisch im Zahnzwischenraum zusammengeschoppt und es wird aus einem Zuhause von 1,5mm eines von 3 mm (Abb. 2). Diese so genannte „Tasche“ kann weder mit der Zahnbürste gereinigt werden (diese kommt ja in diesen Zahnzwischenraum überhaupt nicht hinein), noch mit der Zahnseide. 
Früher dachte ich, dass die Zahnseide im Zahnzwischenraum dafür sorgt, dass die Bakterien in dieser 3mm tiefen Tasche eliminiert werden. Doch trotz Verwendung von Zahnseide kam es bei meinen Patienten (wie auch bei jenen meines Vaters in den 34 Jahren davor) zur Taschenbildung oder zumindest kleinen Entzündungen im Zahnzwischenraum. Das gab mir sehr zu denken. Heute ist mir klar: An der Wangen- und Zungenseite (bzw. Gaumenseite) haben die Patienten so gut wie nie tiefere Taschen (nur 1,5 mm siehe Abb. 1), weil es wangen- oder gaumenseitig keine Nachbarzähne gibt und dort das Zahnfleisch immer nur max. 1,5 mm tief ist. Auch Jugendliche – ab 12 Jahren – weisen bereits eine ausgeprägte Gingivitis (Zahnfleischentzündung) auf. Daher sollten auch sie schon mit Zahnzwischenraumbürsten in entsprechender Größe beginnen. Ab dem Zeitpunkt, wo zwei bleibende Zähne nebeneinander durchbrechen, wachsen in diesen Taschen über Jahrzehnte immer mehr und aggressiver werdende Bakterien. Reinigt man NICHT mit Zahnzwischenraumbürsten, dann können diese Bakterien ungehindert über Jahrzehnte Zahnfleischentzündungen hervorrufen, die sich nach einigen Jahren zu einer Knochenentzündung entwickeln. Der dadurch entstehende Knochenschwund führt zu immer tiefer werdenden Taschen – ein Teufelskreis, den man mit der Verwendung von Zwischenraumbürstchen ganz einfach und wirkungsvoll durchbrechen kann. Wie verläuft eine typische Mundhygiene-Sitzung mit dem Mikroskop? In einem „Mundhygiene-Erstgespräch“ werden Sie über die verschiedenen Putztechniken (Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste) aufgeklärt. Anschließend wird Ihr Zahnbelag mit einem Färbemittel sichtbar gemacht und Sie können live- unter Zuhilfenahme der Videobrille oder danach über den Bildschirm sehen, wo und wie viel Zahnbelag sich um Ihre Zähne angesammelt hat. Anschließend helfen wir Ihnen bei der praktischen Anwendung Ihrer Zahnbürste, denn: Nur was Sie praktisch gesehen und gelernt haben, können Sie nachher auch selbst umsetzen. Natürlich werden ebenfalls Zahnseide und Zahnzwischenraumbürste erklärt. Abschließend werden Zahnbelag und Zahnstein schonend und gründlich entfernt.

Man kann nur das richtig behandeln, was man auch sehen kann. Das Mikroskop ermöglicht uns eine präzise Untersuchung und Behandlung von Zähnen und Zahnfleisch mit bis zu 20-facher Vergrößerung. Daher geben wir unseren Patienten 10 Jahre Garantie auf Mikroskopleistungen (außer Wurzelbehandlungen).

ddrkotschy garantie logo